POESIE
Urs Burki studierte nicht nur die wichtigsten Philosophen der Antike und der Neuzeit, das Schreiben war für ihn bereits in seiner Jugendzeit ein wichtiges Ausdrucksmittel. Als Jugendlicher verfasste er oft — und dies zur Belustigung der Mitschüler und Lehrerschaft — witzige Sketches, die er zur Auflockerung des Unterrichts vortragen durfte. Seine witzige Art, Leute und Situationen zu beschreiben, fand auch in der Studentenverbindung und bei Familienfesten grossen Beifall. In Dutzenden von Notizbüchern fanden tiefsinnige Gedanken des Künstlers in fragmentarischer Form über Leben und Tod, das menschliche Leid, sozialpolitische Notstände, den Sinn des Lebens und die Aufgabe der Kunst in unserer Gesellschaft Ausdruck. Aber auch Momente der Verzweiflung und der Todessehnsucht fanden neben Einträgen von Fragmenten aus philosophischen Betrachtungen, Skizzen über projektierte künstlerische Arbeiten, mathematische Formeln, Zitate von Philosophen und Literaten sowie Zeichnungen von Kindern aus Nepal, Marokko, Kasakstan etc. ihren Niederschlag.
Nachfolgend finden Sie einen Auszug aus seinem poetischen Werk.