CTO (Centro Traumatologico Ortopedico) Turin (2020)
Während der ersten Zeit der Corona-Virus-Pandemie (2020) war die Abteilung Reanimation und Intensivmedizin des Universitätsspitals CTO bis zur Erreichung der maximalen Kapazitätsgrenze überfüllt mit Patientinnen und Patienten, die aufgrund einer Infektion mit dem Corona-Virus unter akuter Atemnot litten und kompetenter ärztlicher Nothilfe bedurften. Das für die hohe Qualität der medizinischen Leistungen international anerkannte Turiner Spital war zum ersten Mal in seiner Geschichte gezwungen, Notfall-Patienten abzuweisen. In der höchsten Not (finanzielle Mittel konnten aus bürokratischen Gründen nicht von heute auf morgen bereitgestellt werden), suchte man nach unkonventionellen Lösungen.
Der leitende Arzt der Abteilung Anästhesie und Reanimation, Prof. Maurizio Berardino, liess nach Absprache mit Rosmarie Burki-Weibel, welche sich bereit erklärte, die Gesamtkosten zu übernehmen, sofort zwei Räume freimachen, die bislang als Materiallager gedient hatten, und transformierte sie innert kürzester Zeit in topmoderne Reanimations-Zimmer.
Dank dieser spontanen privaten Finanzierung zum Gedenken von Urs Burki konnten mehrere immungeschwächte Patienten, bei welchen sich die Corona-Virus-Infektion als lebensbedrohlich erwies, eine adäquate Behandlung erhalten und nach einer gewissen Zeit das Spital geheilt verlassen. Die beiden Zimmer wurden bis zum heutigen Tag ohne Unterbrechung durch Schwerverletzte belegt.
Gedenktafel zu Ehren des Spenders.